Aktuelle Berichte
7. Dezember 2010 - Waldschlößchenbrücke

Liebes team Walschlößchenbrücke,

ich finde Ihren Brief vom  1. Dezember wichtig, aber ich vermisse einiges.

Warum erwähnen Sie nicht die Auseinandersetzungen in Stuttgart? Ihr Protest  ist doch ganz ähnlich gelagert, weil auch in DD keine alternativen untersucht wurden. Wenn ich mich recht erinnere, bot Ihr damaliger Verkehrsminister Schommer den Dresdnern an: entweder Ihr nehmt die Brücke oder Ihr bekommt garnichts!

Sie wollen das Klageverfahren fortführen. Gut, aber dann müßten Sie den Spendern auch sagen, wieviel Mittel Sie noch benötigen. Je höher die Gerichte, desto teurer die Anwaltskosten. Dann fragt sich ein Spender: wieviel Spender sind denn nötig, um die Mittel aufzubringen? Warum soll ich spenden, wenn es keine Aussicht gibt, das nötige Geld zusammen zu bringen?

Ich finde Ihre Arbeit aus der Ferne bewundernswert, aber Sie sollten wegen der Chuzpe Ihrer Regierungen nicht aufgeben und Mutlosigkeit anzeigen. Obrigkeiten muß ab und zu auf die Finger geklopft werden und Ihr Elbtal ist es wert! Ich konnte meinen Enkelkindern gerade noch diese einmalige Stadt- undTallandschaft ohne die Baustelle zeigen, aber ich werde da nie mehr entlangwandern.

Mit freundlichen Grüßen,
Mohr, Bonn